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Allgemeine Informationen zur Reise durch Marokko

 

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Land und Leute:

 

Die Landschaft Marokkos ist ausgesprochen abwechslungsreich und es gibt auch sonst viel zu entdecken in diesem Land,  -wir waren begeistert. Sicherlich trug dazu auch die vorteilhafte Reisezeit im Mai bei, während der es der Sonne noch nicht gelungen ist, nahezu die gesamte Vegetation vertrocknen zu lassen.

 

Weniger angenehm war dagegen die Mentalität der Marokkaner, mit der man als Individualreisender sicherlich enger in Kontakt kommt als Pauschalreisende. So wurden wir in allen Landesteilen gleichermaßen entweder von Kindern oder alten Menschen angebettelt, oder man versuchte uns ständig irgend welche Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen. Rast machten wir daher vorzugsweise an vermeintlich menschenleeren Orten. Jedoch scheinen diese Plagegeister völlig ortsunabhängig selbst in der totalen Einöde spontan aus dem Boden wachsen zu können und ihre Belästigungen zu starten.

Auch andere Situationen werden zur Geldbeschaffung durch Touristen in Erwägung gezogen:

Beim Fotografieren kunstvoll aus Metall hergestellter Lampen, die vor einem Geschäft in Marrakech zum Verkauf ausgestellt waren, näherte sich plötzlich ein Einheimischer von der Strasse, der sich als Cousin des Geschäftsinhabers vorstellte und  für meine gemachten Fotos nun Geld fordern wollte (was er natürlich nicht bekam ... ).

 

Von Steine werfenden Kindern, wie allgemein berichtet wird, meist  wenn kein Bonbon-Regen der Touristen erfolgt, blieben wir glücklicher Weise verschont. Dagegen wurden im Vorbeifahren von einem  Spaziergänger in einer Ortschaft  nahe Er-Rachidia im Südosten des Landes angespuckt. - welcome to Marocco . . .

 

Speziell war auch ein Erlebnis im Badeort Asilah im Nordwesten an der Atlantikküste gelegen. Hier wollten wir ursprünglich zwei Nächte verbringen und den Urlaub langsam ausklingen lassen. Leider waren die verfügbaren Fremdenzimmer in der Altstadt, wo wir gerne unterkommen wollten, nirgends ersichtlich gekennzeichnet. So kamen dadurch  “Schlepper zum Zug, die anschliessend so unverschämte Forderungen betreffend  “Provision” an mich und an die Zimmervermieterin stellte, dass ich ihnen dies unter Androhung der Polizei “ausreden” musste. Als wir auf dem Zimmer waren, stellte sich dann aber heraus, dass die Zimmervermieterin, schliesslich von ihrem Zimmerpreis doch ein Teil der geforderten Provision an die Schlepper abgab. Sie gab mir zu verstehen, dass es sich dabei allesamt um Drogensüchtige handelt, die Geld für neuen Stoff benötigen. Für einen Mitteleuropäer mit üblichen Wertevorstellungen ein nicht nachvollziehbares System, wobei wir es (zum Glück nur als Gäste dieses Landes) auch nicht verstehen müssen.

 

Während unserer 2009-Reise kamen wir mit Menschen aus einen ähnlichen Kulturkreisen in Kontakt. Obgleich beispielsweise die Syrer unter ärmlicheren Bedingungen als die Marrokaner leben, waren diesen Menschen dort solche eigenartigen Verhaltensweisen völlig unbekannt. -Andere Länder andere Sitten . . .

 

 

Einige Gästehäuser und Hotels in denen wir übernachtet hatten:

 

 

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