31.08.2025
Nach einer 24-stündigen Flugdauer von Zürich über Rom und Mexico-City endlich Ankunft in La Paz am Südende der Baya California, wo ich im Januar 2025 das Motorrad zum Ende meines vorherigen Urlaubs zurückliess.
Im Vorfeld veranlasste ich, dass beim Motorradschuppen in El Centenario auch für mich ein Appartment für eine Nacht frei war, sowie die Abholung vom nahegelegenen Flughafen, was auch reibungslos und zügig klappte.

Ankunft auf dem kleinen Regionalflughafen von La Paz............................Blick von meinem Appartment auf den Schuppen des Motorrads
Da ich die Batterie vor 7 Monaten abgehängt hatte sprang der Motor noch an ohne mein kleines Ladegerät einsetzen zu müssen. Den Reifenluftdruck musste ich allerdings mit meiner kleinen Fussluftpumpe etwas erhöhen.
Anschliessend gabs eine “Probefahrt” zum Geldautomaten und zur Tankstelle in La Paz bei der das Thermometer des Motorrads im Fahrtwind bis 41°C stieg.
Kilometerstand: 47053 Km, Tageskilometer: 26 Km.
01.09.2025
Auf der gebührenfreien mexikanischen Bundesstrasse Nr. 1 ging es von La Paz nach Loreto an der Ostküste der Baya California gelegen. Da es sich bei der Halbinsel um eine Wüstenregion handelt hielt sich die landschaftliche Abwechslung in Grenzen. Bis Ciudad Insurgentes war auf über 200 km neben einer Tankstelle pro 100 Km lediglich mannshohes Gestrüpp und Säulenkakteen festzustellen. Anschließend wechselte die Trasse wieder auf die auf die Westseite der Halbinsel und überquerte dabei einen kleineren Gebirgsrücken was für etwas Abwechslung sorgte.
Nach 3.75 Std. war die Strecke abgespult. Die Hinweise von Einheimischen vom Vortrag betreffend des schlechten Steckenzustands erwiesen sich allesamt als Unsinn.
Als ich heute um 9:15 Uhr aufbrach zeigte das Thermometer bereits 35° C, mittags um 12 dann 38°C bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Kilometerstand: 47401 Km, Tageskilometer: 348 Km



Loreto
02.09.2025
Bei 33°C um kurz nach 8 Uhr ging es auf zunächst kurviger Strasse durch das hügelige Ödland Richtung Norden. Nach etwa 140 Km machte ich eine Frühstückspause In Mulege.

Tacos zum Frühstück
Nach weiteren 70 km entlang der Ostküste der Baya California zweigte die Strasse nach Westen zunächst über einen Höhenzug ab, bevor sich die Umgebung in eine wüstenähnliche Ebene änderte und gefühlt nur noch geradeaus verlief. Zwischenzeitlich war das Thermometer wieder auf 39°C gestiegen, doch glücklicher Weise fiel die Temperatur beim Annähern an die Westküste stetig, so dass sie bei der Ankunft im Küstenort Guerrero Negro nur noch bei angenhmen 27°C lag.
Nachdem ich mich im Hotel eingerichtet hatte, fuhr ich zur örtlichen “Salzpfanne”. Sie erinnerte mich an den “Salar de Uyuni” in Bolivien 2017, wobei diese Örtlichkeit dagegen natürlich winzig ist.
Kilometerstand: 47872 Km, Tageskilometer: 426 Km

Diese Salzpfanne ist Teil des Biosphärenreservat El Vizcaíno
03.09.2025
Morgens um 9 Uhr bei angenehmen 28°C setzte ich meine Fahrt Richtung Norden fort, jedoch wechselte ich dabei wieder auf die östliche Seite der Baya. Bereits wenige Kilometer abseits der Pazifikküste mit seinen kühlenden Winden war zu beobachten wie die Umgebungstemperatur in dieser wüstenartigen Umgebung langsam aber kontinuierlich Richtung Osten stieg.
Die Piste war gut ausgebaut, immer wieder schnurgerade geführt und der Asphalt war grösstenteils in sehr guten Zustand. Die Kombination dieser Bedingungen liess Geschwindigkeiten wie auf einer bundesdeutschen Autobahn zu und sorgte gleichzeitig für einen angenehmen Luftstrom durch die Motorradkleidung bei den steigenden Temperaturen.

In San Filipe an der Ostküste der Baya angekommen, zeigte das Thermometer dann wieder 38°C.
Nach dem das zweite zugewiesene Zimmer im Hotel endlich eine dauerhaft funktionierender Klimaanlage aufwies, kaufte ich mir eine “physische” mexikanische Sim-Karte von Telcel (grösster mexikanischer Anbieter) die auch in den USA funktioniert und tauschte damit meine vor der Reise erworbene Esim aus, die nur am Ankunftstag in Mexiko funktionierte (aber wenigstens an diesem wichtigen Tag ...).
Da die US-Grenze nur noch etwa 200 Km entfernt ist, beschloss ich meine restlichen Pesos in einem Imbisslokal gegenüber des Hotels für eine gefüllte Teigrolle mit Beilagen auszugeben. Diese Entscheidung erwiess sich allerdings als Fehler, denn heftiger Durchfall in der Nacht war die Folge.
Kilometerstand: 48219 Km, Tageskilometer: 347 Km
Diese Mahlzeit erwiess sich ungewollt als sehr wirksames Abführmittel
04.09.2025
Die etwa 200 Km auf der eigentlich immer nur geradeaus verlaufenden Strasse durch den mexikanischen Teil der Sonora Wüste bis zur Grenze waren rasch zurückgelegt.
Im Vorfeld entschied ich mich nicht den “bekannt-berüchtigten” Grenzübergang bei Tijuana zu verwenden, sondern den etwa 40 Km östlich gelegenen Grenzübergang “Mexicali 2” (Ost).
Das Löschen des TIP (Temporäre Einfuhrerlaubnis) für das Motorrad im menschenleeren Schalterbereich wurde von dem Banjerito-Mitarbeiter auf mexikanischer Seite zügig erledigt.
Wenig später befand ich mich bei 38°C auf der Einreisespur in die USA und wartete in der prallen Sonne auf die Grenzabfertigung. Da ich mich aber an den meisten wartenden Autos in der Kolonne vorbeischlängelt hatte, dauerte dies zum Glück nicht lange, war aber trotzdem kein Vergnügen.
Da ich bei der Abfertigung die Frage aufbrachte wer das erforderliche HS-7 Formular für die temporäre Einfuhr des Motorrads erstellt, bekam ich einen freundlichen Grenzbeamten zu Seite gestellt, der mich an den Schalter begleitete wo der Einreisestempel in meinen Reisepass eingebracht wurde. Obgleich der Beamte zugab, dass kein Zusammenhang zwischen dem Einreisestempel und Motorrad bestand, meinte er das wäre schon gut so.
Ich liess es dabei bewenden, obgleich ich nun kein Dokument zur Verfügung habe, dass das offizielle Datum der Einfuhr des Motorrads in die USA bescheinigt (was hoffentlich nächstes Jahr bei der Ausfuhr des Motorrads nicht zu Problemen führen wird, da eine maximal zulässige Aufenthaltsdauer von 12 Monaten einzuhalten ist)
Nach dem ich den Grenzübergang verlassen hatte, beschloss ich noch weiter bis nach Palm Springs zu fahren.
Auf halbem Weg legte ich einen Tankstopp ein und um den Durst zu löschen.
Um 15:30 Uhr hatte ich mich im Hotel in Palm Springs eingecheckt.
Kilometerstand: 48623 Km, Tageskilometer: 404 Km
05.09.2025
Noch bei meiner Einreise in die USA hoffte ich, dass der malerisch an der Küste gelegene Highway 1, der Los Angeles und San Francisco miteinander verbindet und seit sein langem wegen einem Erdrutsch gesperrt ist für den Verkehr wieder geöffnet wird.
Da sich diese Hoffnung zerschlug (und jetzt auch noch Waldbrände hinzukommen) setzte ich die heutige Etappe etwas östlicher im landesinneren (via San Bernadino und Lancaster) in Richtung Norden fort.
Beim heutigen Tankvorgang und der Bezahlung schaute ich diesmal etwas genauer hin und es ergibt sich folgendes korrigiertes Bild:
Für 16.3 Liter (4.29 Gallonen je 3.79 Liter) Treibstoff mit 91 Oktan waren 21.9 $ (ca. 18.7 €) zu entrichten.
Es ergibt sich also ein Literpreis von 1.15 € gegenüber einem mittleren E10 Benzinpreis in Deutschland von gegenwärtig 1.65 €, wobei der Benzinpreis in Kalifornien im Vergleich zu anderen US-Staaten sehr hoch (oder am höchsten) ist.
Eingecheckt hatte ich in einem recht einfachen Motel bei Coalinga direkt am Freeway 5 gelegen, etwa 300 Km südlich vor San Francisco, weil sich nichts besseres über Booking.com ergab.
Das Gelächter von jungen Leuten am Pool im Innenhof des Hotels auch noch zu späterer Stunde zeigte auf, dass diese Unterkunft feiernde junge Gäste toleriert.
Der bereitgestellte grosse Behälter und die darauf befindliche Kunststofftüte in den Zimmern lässt ebenfalls erkennen, dass die Unterkunft bereits Erfahrungen gesammelt hat, wie man den Reinigungsaufwand nach dem Aufenthalt von übermässig feiernden jungen Leuten, durch die Bereitstellung entsprechender Hilfsmittel im Vorfeld, reduzieren kann.
Kilometerstand: 49115 Km, Tageskilometer: 404 Km
Zur Standard-Zimmerausstattung gehörend:
Behälter & Tüte für plötzlichen “Würfelhusten”
06.09.2025
Um nicht weit vor der festgelegten Check-in Zeit der Unterkunft in San Francisco anzukommen, fuhr ich erst gegen 10 Uhr los und machte noch eine längere Pause unterwegs.
Während dieser Pause verspeiste ich an einem Strassenstand einen gegrillten Maiskolben für den 5 USD zu entrichten waren. Die Preise hier sind schon ganz anders als in Mexico ...
Im Laufe der Etappe stieg die Umgebungstemperatur wieder auf 37 Grad, etwa 50 Km vor San Francisco (und dem kühlen Pazifik) fiel sie wieder ab und lag in San Francisco bei angenehmen 20 Grad
Die Anreise zur Unterkunft mitten in San Francisco Downtown verlief problemlos. Auffällig war aber das unübersehbare Problem der Obdachlosigkeit, dass wesentlich extremer als in deutschen Grossstädten zu sein scheint.
Nach dem ich mich und das Motorrad in der Unterkunft einquartiert hatte, kümmerte ich mich um einen Besuch auf Alcatraz, den Erwerb eines 3-Tages-Besucherpass für den öffenlichen Verkehr und abschliessend ass ich noch etwas in der fussläufig erreichbaren “Chinatown”
Kilometerstand: 49420, Tageskilometer: 305 Km
07.09.2025
Heute stand Sightseeing in San Francisco auf dem Programm.
Alcatraz die legendäre Gefängnisinsel in der Bucht von San Francisco, die auch schon das Zuhause von Al Capone war. Damals hiess es unter Inhaftierten:
“Break the rules, and you go to prison. Break the prison rules, and you go to Alcatraz”

Das Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz war von 1934 bis zum 21. März 1963 in Betrieb.

Der Zellenblock...............................................................................................Gefangene eingepfercht auf engstem Raum
1990 siedelten sich plötzlich kalifornische Seelöwen an Pier 39 an. Ursächlich dafür könnte das reichhaltige Nahrungsangebot an Sardellen und Heringen in der Bucht sein, aber auch die sichere Umgebung ohne große Raubtiere wie Weiße Haie und Orcas, welche die relativ flachen Gewässer der Bucht meiden.
In der Zwischenzeit besteht diese Seelöwen-Kolonie aus mehr als 1000 Tieren und hat sich zu einer eigenständigen Touristenattraktion entwickelt.

Zu ihrer Eröffnung 1937 war die Golden Gate Brücke mit einer Hauptstützweite von 1280 Metern die längste Hängebrücke der Welt und sie gehört auch heute noch zu den längsten Hängebrücken weltweit.
08.09.2025
Heute war hauptsächlich die Nutzung der verbliebenen drei (von ursprünglich über 20), seit über 150 Jahren in Betrieb befindlichen, Cable Car Linien geplant.
Die Funktion der Endstation “Powell Street - Market Street”, die etwa 450 m von meiner Unterkunft entfernt lag, hatte ich am Vortag schon einmal beobachtet (Filmsequenz).
Heute fand ich mich dort bereits gegen 8:30 Uhr ein, um die Wartezeit kurz zu halten und fuhr folgende Linien:
- Die grüne Linie von “Powell Street - Market Street” nach “Taylor Street - Bay Street” (Filmsequenz)
Von dort lief ich etwa 500 m zur Endstation “Hyde Street - Beach Street”
- Die rote Linie von “Hyde Street - Beach Street” zurück bis zur Station “California Street” (Filmsequenz)
- Die blaue Line bis Endstation “Drum” von dort zur anderen Endstation “Van Ness”
Source of map: Cable Car Museum San Francisco

Cable Car Endstationen “Taylor Street - Bay Street” & “Hyde Street - Beach Steet”
Von der Cable Car Endstation “Van Ness” liess ich mit dem Bus Nr. 19 vier Stationen weiter Richtung Norden absetzen so dass die “Lombard Street” fussläufig erreichbar war.
Die Lombard-Strasse war vor etwa einem Jahrhundert nur eine weitere gerade, steile Kopfsteinpflasterstraße im Ortsteil «Russian Hill». Anwohner, die in den 1920er Jahren begannen, Autos zu kaufen, stellten aber fest, dass sie die Steigung von 27 % nicht bewältigen konnten. Aus diesem Grund wurde die steile gerade Strasse in eine Serie von acht Haarnadelkurven umgearbeitet, wodurch sich die Steigung auf 16 % verringerte und das Befahren und Begehen der Straße erleichterte.
Leider waren die üppigen Hortensiengärten, die später angelegt wurden und die Straße heutzutage postkartenreif werden lassen, leider bereits verblüht, wodurch das Ganze etwas trist aussah ...

Lombardstrasse
Nach der Lombardstrasse begab ich mich ins nahegelegene Hafenviertel «Fisherman’s Wharf» in dem sich zahlreiche Souvenirgeschäfte, Straßenstände und gastronomiebetriebe wo ich auch eine Kleinigkeit aas. Anschliessend warf ich noch ein Blick auf das am Kai liegende Museums U-Boot USS Pampanito aus dem zweiten Weltkrieg und das dort umherstehende Zubehör

Fisherman’s Wharf
Zurück zur Unterkunft fuhr ich mit der Linie “F Market and Wharves”. Deren Rollmaterial besteht aus historischen (elektrischen) Straßenbahnen, die aus allen Teilen der USA beschafft wurden und anschliessend renoviert wurden.
Historische (elektrische) Straßenbahnen
09.09.2025
Nach der intensiven Nutzung der Cable Car Linien am Vortag, war heute der Plan das zentrale Maschinenhaus zu besuchen aus dem heraus alle drei Linien über Drahtseile im Umlaufbetrieb mit Energie zur Fortbewegung versorgt werden.
Das Maschinenhaus lag quasi nur einem Kilometer an der gleichen Strasse von meiner Unterkunft entfernt, daher entschloss ich mich zu laufen. Nach wenigen Schritten stellte sich heraus, dass die Strasse zwar gradlinig zum Ziel verlief, aber dafür auch der Nob Hill überquert werden musste.

San Franzisco ist hügelig.....................................................................Vollautonome Taxis: In Deutschland (noch) nicht zulässig, hier bereits Alltag
In der Herzkammer der Cable Cars angekommen stellte sich heraus, dass maximal 26 Wagons gleichzeitig in den drei Linien über vier Umläufen mit Längen zwischen 2760 und 6550 Metern und einer permanent Geschwindigkeit von 15 km/h mit Energie zur Fortbewegung versorgt werden können.
Alle 75 bis 250 Tage müssen die Zugseile verschleissbedingt ausgetauscht werden.
Die vier Umläufen zur Energieversorgung der drei Linien
Als Ende des 19. Jahrhundert als elektrisch betriebene Strassenbahnen aufkamen, begann der Niedergang der kostenintensiveren Kabelbahnen. Nach dem schweren Erdbeben von 1906 waren alle Kabelbahnen zerstört, aber nur die steilsten Linien , die für elektrische Strassenbahnen nicht zu bewältigen waren, wurden wieder aufgebaut.
Anschliessend beschaffte ich mir am “Golden Gate Bridge Welcome Center” noch einen “America the Beautiful Pass”, der zum Pauschalpreis zum Eintritt in zahlreiche National Parks berechtigt und ein Jahr gültig ist.
Auf dem Rückweg ass ich noch eine Kleinigkeit bei “Fisherman’s Wharf” und verweilte dort noch etwas.
10.09.2025
Gegen 10 Uhr verliess ich San Francisco bei bewölktem Himmel und angenehmen 22°C. Kurz nach 14 Uhr hatte ich mich in meiner Unterkunft in Oakhurst vor den Toren des Yosemite National Park eingecheckt. Obgleich sich tief graue Wolken und Sonnenschein ständig abwechselten, entschied ich mich noch den in 25 Km Entfernung befindlichen Mariposa Grove, mit seinen beeindruckenden Riesenmammutäumen (Sequoias), zu besuchen. Gegen 18 Uhr traf ich wieder in der Unterkunft ein.
Kilometerstand: 49785 Km, Tageskilometer: 365 Km


11.09.2025
Yosemite National Park
Nachdem ich gestern den Mariposa Grove bereits besucht hatte nahm ich zunächst den Abzweig zur “Glacier Point Road” zum gleichnamigem Aussichtspunkt am Ende dieser Stichstrasse von wo aus sich eine schöne Aussicht auf den “Half Dome”

Blick auf den “Half Dome” vom “Glacier Point”
Zurück auf der Hauptstrasse angekommen ging es in das Yosemite Tal hinein und von dort über den Tioga Pass (3031 m) nach Mammoth Lake wo ich gegen 16 Uhr Quartier bezog.
Auf der Passhöhe fiel das Thermometer zwischenzeitlich auf 10°C, was nur mit T-Shirt bekleidet und Motorradjacke ohne Futter darüber recht frisch war.
Kilometerstand: 50077 Km, Tageskilometer: 292 Km
Blick ins Yosemite Valley

Im weiteren Verlauf entlang der Tioga Road
12.09.2025
Als ich mich heute um kurz vor halb neun vom auf 2400 Metern Höhe gelegen Mammoth Lake über den Death Valley nach Las Vegas auf den Weg machte, zeigte das Thermometer nur 11°C, was mit T-Shirt und Motorradjacke ohne Futter darüber doch etwas frisch war. Mit fallender Höhe stieg das Thermometer und verharrte bei angenehmen 25°C, bis zur Einfahrt in den den Death Valley (auf Meerwasserhöhe bzw. darunter) die Temperatur rasch auf 37°C anstieg.
Der Death Valley war von seinem Erscheinungsbild doch abwechslungsreicher als erwartet.

Sanddünen wie in der Saharah

Gegen 16 Uhr checkte ich im riesigen “Excalibur” ein, das direkt am Strip (Vergnügungsmeile) von Las Vegas liegt. Beim Check-in an den Terminals konnte mein Reisepass nicht gelesen werden und der Link in dem Email das aus dem Check-in resultierte und dazu diente die Zimmerschlüssel an einem weiteren Terminal herauslassen zu können, funktionierte auch nicht. Nach einer halben Stunde erhielt ich dann die Schlüssel konventionell von einer Mitarbeiterin überreicht.
Eigentlich handelt es sich bei der Einrichtung nicht um ein Hotel, sondern um ein Casino mit Show-Betrieb, dem zusätzlich ein Hotel angegliedert ist.
Nach dem Bezug des Zimmers schlenderte ich noch bis gegen 23 Uhr über den Strip.
Kilometerstand: 50xxx Km, Tageskilometer: 5xx Km
Erdgeschoss des Hotels: Hunderte von Glücksspieleinrichtungen

Vergnügungsmeile von Las Vegas (Strip)

Gigantischer, kugelförmiger LED-Bildschirm (Höhe 112 m, Druchmesser: 157 m) seit 2025 in Betrieb
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