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Rumänien-Bulgarien-Griechenland

 

Anschliessend bezogen wir ca. 15 Km südlich von Buzau eine Unterkunft.

 

Strecke: 245 km

Fähre_Braila

 

Fahrt zum Donaudelta

 

Obgleich wir keine ausgesprochene Vogelliebhaber sind, hatten wir beschlossen auch das Donaudelta zu besuchen. Die Strassen zwischen Buzau und Tulcea waren in ordentlichem Zustand, wodurch ein zügiges Fortkommen gewährleistet  war. In Braila (45.2899,27.9919) überquerten wir per Fähre zusammen mit ein paar einheimischen Motorradfahrern die Donau.

 

 

 

 

Als Ziel hatten wir zuvor den Ort Murighiol ausgewählt. Es liegt weit im Innern des Deltas, in der Nähe einiger sehenswerter Seen, und ist trotzdem auf dem Landweg ohne Fähre zu erreichen.

Als wir am frühen Nachmittag in Murighiol (45.0378,29.1645) eintrafen, bot uns ein Einheimischer rasch eine (nicht ganz billige) 2-stündige Fahrt mit einem “Speedboot” an, so dass wir uns schon eine Stunde später auf den nahegelegenen Seen des Deltas befanden, in denen zahlreiche Pflanzen und Wasservögel  ihr Zuhause haben.

 

Strecke: 280 km

Donaudelta1

In der Ferne konnten wir sogar Pelikane erkennen. Wegen fehlendem Zoom an der Kamera ist der “Bildbeweis” jedoch von bescheidener Qualität ...

Donaudelta3

Der rumänischen Schwarzmeerküste Richtung Süden folgend, gelangten wir nach Vama Veche (43.7534,28.5727), direkt an der bulgarischen Grenze gelegen. Im Gegensatz zu den anderen rumänischen Badeorten am Schwarzen Meer sind hier keine grossen Hotelkomplexe  zu finden. Vielmehr handelt es sich bei bei dem Dorf Vama Veche um einen Treffpunkt für Individualtouristen und Nichtangepasste, deren buntes Treiben bereits von der ehemaligen Ceauşescu-Diktatur geduldet wurde. Die “Strandpromenade” der dortigen Restaurants und Bars besteht noch heute aus kreativ gestalteten Bretterbuden.

 

Strecke: 216 km

Vama_Veche1
Vama_Veche2

Kap_Sabla

Einreise nach Bulgarien, Weiterfahrt nach Varna.

 

 

 

 

Unterwegs machten wir einen Halt am ältesten Leuchtturm des Landes auf dem Kap Sabla, das zugleich den östlichsten Punkt Bulgariens darstellt (43.5392,28.6072). Ein etwas versteckt gelegenes Lokal direkt am Meer in der angrenzenden Siedlung am Leuchtturm lädt zu einer Rast ein.

 

 

 

 

 

 

Vorbei an einem Bulgarischen Ölfeld, wo 1951 das erste bulgarische Öl sprudelte.

Ölfeld_BG1

 

Kap Kaliakra. (43.3607,28.4656) 70m hoch sind hier die senkrecht ins Mehr abfallenden Felsen und bieten eine schöne Aussicht. Einst befand sich eine Festung auf dem Kap, heute sind nur noch die Grundmauern erhalten.

Kap Kaliakra

Nur wenige Kilometer vom Kap Kaliakra entfernt, besuchten wir das am Meer liegende Restaurant Fermata, zu dem auch die Muschelfarm Dalboka gehört (43.4045,28.3878). Hier werden verschiedenste Muschelkreationen angeboten. Neben gekochten Muscheln, probierten wir bespielsweise Varianten wie gegrillt am Spiess, in Weinblätter gehüllt oder mit Apfelmus als Dessert ...

Dalboka

Wir setzten unsere Fahrt anschliessend nach Varna (43.1989,27.9194) fort, suchten uns ein Hotel in Strandnähe und liessen den Abend in einem der vielen Strandlokale ausklingen.

 

(Strecke: 192 km)

Varna

20 km westlich von Varna befindet sich, direkt an der Hauptstrasse gelegen, der Steinwald “Pobiti Kamani” (43.2272,27.707). Es handelt sich dabei um ein etwa 70x500m-grosses Areal auf dem sich zahlreiche  Steinsäulen befinden, deren Querschnitte aber einem Rohr gleichen, also im Innern hohl sind. Über die Entstehung dieser eigenartig anmutenden Steinformationen gibt es verschiedene wissenschaftliche Thesen, von denen jedoch bis heute keine bewiesen ist.

Pobiti Kamani

In Nessebar (42.6594,27.7333), suchten wir uns ein Zimmer in der auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt. Neben den Resten der antiken Stadtmauer und einiger, teilweise erhaltenen, mittelalterlichen Kirchen, befinden sich in den schmalen Gassen hauptsächlich Gastronomiebetriebe und Souvenierverkäufer, die mit ihren Produkten um die Gunst der Touristen werben.

 

(Strecke: 142 km)

Nessebar1
Nessebar2

Nach einem Zwischenstopp im nahegelegenen Sozopol, durchquerten wir den eurpäischen Teil der Türkei ohne einen Abstecher nach Istanbul zu machen, da wir die Stadt bereits während unserer Türkeireise 2004 besucht hatten, und trafen am späten Nachmittag in Alexandroupolis (40.8443,25.8765) im Nordosten Griechenlands ein.

 

(Strecke: 519 km).

 

Am nächsten Tag folgte eine “Monsteretappe” von 1100 km Länge, in den äussersten Südwesten von Griechenlands, wo wir nach etwa 12 Stunden das Fischerdörfchen Finikounda erreichten. Wir verzichteten dabei auf Besichtigungen des landschaftlich schönen Chalkidiki, den Metheora Klöstern, Delphi oder Mykene, um nur einige sehenswerte Ziele an der Wegstrecke zu nennen, da wir alle diese Orte bereits in der Vergangenheit zum, Teil schon mehrfach, besucht hatten.

 

So enspannten wir noch einige Tage in Finikounda, bei griechische Küche und fangfrischem Fisch, im “The 5 Fs”, eines der ältesten Fischlokale in Finikounda (36.8064,21.8054), die Ihren Fisch noch selber fangen

 

Anek

 

Über die Fährverbindung Patras (GR) - Ancona (I) gelangten wir nach etwa 4 Wochen und etwa 5900 gefahrenen Kilometern wieder in unserem  Heimatort