.....Sveti Stefan (42.256,18.8917)..................................Kloster Ostrog.............................zwischen Tirana u. Elbasan (AL)
Um in die Republik Mazedonien zu gelangen nahmen wir den Weg über Bar und den Grenzübergang Sukobin nach Albanien. Die Einreise gestaltete sich einfach und beinhaltet das Entrichten einer Einreisegebühr von 10€ pro Person. Die Strasse zwischen Shkoder und Tirana ist in einem gutem Zustand und wir kommen rasch voran. Die Ankunft in der Hauptstadt kündigt sich mit brennenden Müllbergen am Wegesrand an, und erfordert das Durchqueren eines riesigen Elendsviertels, welches aus unzähligen Wellblechhütten besteht und sich nicht von erschütternden Fernsehbildern über Slums in der 3. Welt unterscheidet. Die Strassen in Tirana sind in desolatem Zustand, Wegbeschilderung fehlt gänzlich, es scheint an allem zu fehlen. Leicht erschüttert setzten wir unsere Fahrt über einen Gebirgszug Richtung Elbasan auf einer schlechten Strasse fort. Nach Elbasan gelangen wir auf einer gut ausgebauten Strasse zum Grenzort Librazhd nach Mazedonien, und verlassen nach 6 Stunden Fahrt wieder dieses arme, aber landwirtschaftlich reizvolle Albanien mit seinen freundlichen Menschen, die uns immer hilfsbereit den Weg wiesen. Von der Grenze fuhren wir noch ein paar Kilometer nach Ohrid.
Ohrid ist idyllisch am gleichnamigen See gelegen und wurde 1980 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerben aufgenommen. Zahlreiche Kirchen- und Klostergebäude zeugen von der Bedeutung der einstigen Bischofsstadt. 25 Km südlich, nahe der Grenze zu Albanien am Ohridsee befindet sich In sehenswerter Lage die Klosterkirche Sveti Naum. Der umgebende Klosterkomplex wurde in eine hochpreisige Hotelanlage umgebaut.
|