25.01und 26.01.2020
Endlich war der Tag gekommen ….
Um 7:42 Uhr lief der Zug planmäßig mit im Flughafen Zürich ein. Das Personal am Check-in Schalter von Singapore Airlines hielt allerdings eine Überraschung für mich bereit, indem mir der Check-in auf Grund einer fehlenden Rückflugbuchung verweigert wurde, da dies angeblich gegen die Einreisevorschriften Indonesiens verstoßen würde. Ich erklärte, dass ich Indonesien in den nächsten Tagen per Motorrad verlassen würde und deshalb keinen Rückflug benötige. Daraufhin wurde mir vorgeschlagen am gegenüberliegenden Ticketschalter irgend ein Billigflug als „Beweis“ für das tatsächliche Verlassens Indonesiens innerhalb der nächsten 30 Tagen zu buchen. Um meinen Abflug nicht zu gefährden, blieb mir nichts anderes übrig als dem geforderten Unfug Folge zu leisten. Hatte ich zur Verlängerung meiner 30 tägigen Aufenthaltserlaubnis in Indonesien vor 5 Monaten im Rahmen eines Tagesausflugs nach Kuala Lumpur einen Flug von der Insel Sumatra hin und zurück für 80 CHF gebucht, so lag der Tarif jetzt an den Ticketschaltern des Flughafens Zürich für den geforderten One-Way Flug von der Insel Sumatra nach Kuala Lumpur oder Singapur bei nicht unter 180 CHF (!).
Glücklicher Weise witterte der geschäftstüchtige Mitarbeiter eines bestimmten Ticketschalters die Gelegenheit, sich mit wenig Arbeit etwas dazu verdienen zu können. So bot er mir eine „Proforma-Flugbuchung“ für 100 CHF an (Bezahlung natürlich nur bar auf die Hand …). Ich willigte ein und der anschließende Check-in bei Singapore Airlines funktionierte „wie geschmiert“.
Der Flug mit Umstieg in Singapur und Reiseziel Medan verlief reibungslos. Auch meine beiden aufgegebenen Gepäckstücke (eines davon ein neuer Hinterreifen im Pappkarton verpackt) konnte ich am Gepäckband in Medan in Empfang nehmen. Nachdem ich mir im Flughafen für kleines Geld eine Prepaid SIM-Karte von Telkomsel (beste Netzabdeckung in Indonesien) erworben hatte, brachte mich ein Taxi an meine im Vorfeld gebuchte Unterkunft in der Nähe des Standorts des Motorrads, wo ich zunächst mein Gepäck abstellte. Nach einem 10 minütigem Fußmarsch erreichte ich den Standort des Motorrads. Obgleich mir versichert wurde, dass die Motorradbatterie wie vereinbart mit meinem Ladegerät aufgeladen wurde, war nach dem Drehen des Zündschlüssels nur ein Klack-Geräusch vom Anlasser zu vernehmen. Nachdem ich aber die Korrosion an einem nachträglich am Batteriepol installierten „Hauptschalter“ gründlich entfernt hatte, sprang der Motor nach dem dritten Versuch an. Danach fuhr ich das Motorrad zur Unterkunft und bereitete es für den morgigen Reisebeginn vor. Am Abend aß ich noch eine Kleinigkeit in einem Lokal und bei der Rückkehr durfte ich das Motorrad über Nacht in die Lobby der Unterkunft schieben.
Tachostand: 31865 Km
27.01.2020
Gegen 9:30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Tanjung Balai, von wo aus derzeit die einzige Möglichkeit besteht per Fähre ein Motorrad von der indonesischen Insel Sumatra nach Malaysia zu befördern. Auf der Landstraße dorthin war wieder das übliche Wettrennen „jeder gegen jeden“ im Gange. Das es dabei auch Verlierer gibt, zeigten zwei schweren Unfälle auf dem Weg dorthin in die jeweils ein umgekippter Lastwagen verwickelt war. Gegen 13:30 erreichte die vorgesehene Unterkunft in Tanjung Balai und buchte mich ein. Anschließend nahm ich mit der Fährgesellschaft Kontakt auf um die Details für die auf Morgen geplante Überfahrt nach Port Klang (MY) zu klären.
Tachostand: 32051 Km, Tagesetappe: 186 Km
28.01.2020
Wie am Nachmittag zuvor vereinbart, traf ich um 8 Uhr am Hafengebäude ein. Etwas später traf der Mitarbeiter der Fährgesellschaft ein, der mich zu einem nahegelegenen Gebäude des Zolls begleitete, wo ich das Carnet de Passage für die Ausfuhr des Motorrads abzustempeln konnte. Der Vorgang war rasch erledigt und nach dem ich die Überfahrt bezahlt hatte und alle Gepäckstücke durchleuchtet waren, konnte ich mit dem Motorrad die schmale Landungsbrücke zu Fähre hinüber fahren. Die Fähre ist offiziell nur für Passagiere gedacht und nicht für Fahrzeuge, deshalb stiegen zunächst alle Passagiere ein. Am Ende wuchteten 5 Männer mein Motorrad eine 4-stufige Treppe hinauf, um es von dort aus durch die kleine Eingangstür ins Innere der Fähre zu befördern. Ich war überrascht wie schnell das Einladen erledigt war und zeigt, dass die Männer dies nicht zum ersten mal machten. Die Fähre sollte eigentlich um 10 Uhr ablegen, tatsächlich geschah dies aber erst mehr als eine Stunde später. Diese Verspätung führte dazu, dass der zum Meer führende Fluss zu wenig Wasser führte und das Fährschiff nach ein paar Kilometern auf Grund lief. Nach vier Stunden warten in der Hitze setzte dann die Flut wieder ein und die Fahrt konnte endlich fortgesetzt werden. Die Ankunft in Port Klang (Malaysia) erfolgte dadurch erst um 20 Uhr bei Dunkelheit. Die Zollabfertigung inklusive des Importstempels in das Carnet war in wenigen Minuten erledigt wie ich es bisher noch nie in irgendeinem Land erlebt hatte. Alles lief sehr strukturiert und die Zollbeamten waren überaus freundlich. Nach dem das Gepäck durchleuchtet war, fuhr ich noch etwa 3 km in ein Hotel.
Tachostand: 32063 Km, Tagesetappe: 12 Km
29.01.2020
Da ich mich bei einem Kollegen von Endress und Hauser in Kuala Lumpur zu einem kurzen „Hände schütteln“ um 9 Uhr verabredet hatte, verließ ich die Unterkunft zeitig, es regnete wie aus Kübeln. Nach einem netten Gespräch verließ ich ca. 2 Stunden später die Niederlassung und fuhr zum malaysischen Automobilclub bei dem ich bereits im Vorfeld allerlei Dokumente eingereicht hatte, um jetzt dort in wenigen Minuten bei einem freundlichen Herrn für ca. 60 Euro eine malaysische Haftpflichtversicherung für das Motorrad und eine Strassenbenutzungserlaubnis abzuholen. Von dort fuhr ich zum Tags zuvor gebuchten Appartement im Stadtzentrum von Kuala Lumpur bei den Petronas Türmen gelegen. Leider war das Appartement erst ab 15 Uhr, so hatte ich eine Stunde zum verschnaufen. Anschließend besuchte ich zu Fuß die mich interessierenden Highlights der Stadt, so das inklusive eines Abendessens in einem traditionellen Lokal im China-Viertel einige Kilometer Fußmarsch zusammengekommen waren bis ich in mein Appartement im 15. Stock zurückgekehrte.
Tachostand: 32155 Km, Tagesetappe: 92 Km
30.01.2020
Auf ausgezeichneten Strassen über die Batu-Höhlen (mit hinduistischer Kultstätte) und Frazer´s Hill (hübsches Dorf in den Bergen) Ankunft in Cameron Highlands (Tanah Rata)
Tachostand: 32450 Km, Tagesetappe: 295 Km

Batu-Höhle 15 Km nördlich von Kuala Lumpur

Batu-Höhle

Frazer´s Hill ................................................................................... Vorsicht freilebende Elefanten !
31.01.2020
Auf dem Weg Richtung George Town (Penang) besuchte ich nach etwa 10 km zunächst die BOH Teeplantage. Eine Betriebsbesichtigung in der größten Schwarztee-Plantage war gegenwärtig nicht möglich, da ich aber bereits im Iran 2016 die Fertigungsabläufe einer Teefabrik im Detail erklärt bekam war es nicht bedauerlich. Bis nach Ipoh führte die Strecke durch eine abwechslungsreiche Berglandschaft, anschließend wählte ich die Autobahn. Dort folgte ich einem flotten Malaysier mit 140 – 160 km/h der langsamere Verkehrsteilnehmer auf der Überholspur wegdrängelte und an Radarstationen das Tempo stets verringerte. So kam ich etwas früher als erwartet gegen 17:30 Uhr in George Town an.
Tachostand: 32700 Km, Tagesetappe: 250 Km

Besuch bei der BOH Teeplantage
01.02.2020
Sightseeing George Town (Penang)
Pinang Peranakan Mansion ist der ehemalige Wohnsitz des Großindustriellen Chung Keng Quee, Angehöriger der Perankan, einer subethnischer Gruppe Chineser Siedler auf der malaiischen Halbinsel. Heute dient das Herrenhaus als Museum, gefüllt mit Tausenden von Artefakten, Antiquitäten und Sammlerstücken gewidmet dem Erbe der Peranakan.

George Town - Pinang Peranakan Mansion

George Town – Rathaus & taoistischer Tempel „Goddess of Mercy“ 1728 von der chinesischen Gemeinde erbaut

George Town – Uhrenturm erbaut 1897 zum 60 jährigen Dienstjubiläum der britischen Königin Victoria und Denkmal zum Weltkrieg I

George Town – Abendessen im Tai Tong Restaurant. Handgeführte Speisewagen ersetzen das aus Sushi-Restaurants bekannte Laufband

George Town – Hindu-Tempel Arulmigu Sri Mahamariamman, erbaut 1833 & Überbleibsel der Chinese New Year Feierlichkeiten
02.02.2020
Gegen 9 Uhr verließ ich George Town Richtung thailändische Grenze. Im Vorfeld hatte ich geplant, Malaysia über dessen nördlichsten Grenzübergang nach Thailand zu verlassen. Über einen Kontakt in Thailand wurde mir aber empfohlen, den etwa 150 Km südlicher gelegenen Grenzübergang Betong zu wählen. Der Grund: Die neuen thailändischen Regularien verlangen bei der Einreise von Ausländern in deren eigenen Fahrzeugen einen lizensierten Begleiter. An dem mir genannten Grenzübergang werden die Regularien aber offenbar nicht so streng angewendet, so dass ich ohne Nachweis eines Begleiters einreisen durfte. Für die Ausreiseformalitäten aus Malaysia und Einreise nach Thailand war etwa eine Stunde Zeit notwendig. Thailand empfing mich mit bestem Asphalt und Verkehr zeigte sich ähnlich entspannt wie in Malaysia. In Betong legte ich einen kurzen Zwischenstopp ein um eine „Mäusemühle“ (ATM) zu besuchen und anschließend ging es in den gegenüberliegenden Handyladen um mir eine thailändische SIM-Karte zu Beschaffen (AIS gegenwärtig mit bester Netzabdeckung zu bevorzugen).
Durch die Wahl eines etwas südlicher gelegen Grenzübergangs verschlug es mich nun zunächst entgegen meiner Planungen an die Ostküste Thailands, wo ich in Pattani in einer urigen Unterkunft eincheckte. Es handelte sich um eine kleine Holzhütte auf Stelzen mit Dusche und WC in idyllischer Umgebung unter der Enten schnatterten und mich ein Hahn im Morgengrauen durch seinen Ruf wecken sollte.
Tachostand: 32977 Km, Tagesetappe: 277 Km

Zwischenstopp zum Mittagessen und Unterkunft in Pattani
03.02.2020
Auf gut ausgebauten Straßen Richtung Norden, wechselte ich heute von der Ostküste Südthailands an die Westküste und wählte das beschauliche Küstendorf Pakmeng aus, wo ich mir eine Unterkunft direkt am Strand suchte, der menschenleer war.
Tachostand: 33269 Km, Tagesetappe: 292 Km

Strand von Pakmeng
04.02.2020
Auf dem weiteren Weg Richtung Norden, legte ich einen Zwischenstopp am Samet Nangshe Aussichtspunkt ein von wo aus sich ein schöner Blick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln bietet. Der Weg zum Aussichtspunkt ist für den Individualverkehr gesperrt. So hat man die Wahl zu laufen oder sich auf der Ladefläche eines Pickups chauffieren zu lassen. Ich wählte die letztere Variante und empfand es als gute Investition mich für kleines Geld bei dieser Hitze den steilen Weg zum Aussichtspunkt befördern zu lassen. 
Blick vom Aussichtspunkt Samet Nangshe
Anschließend fuhr ich vorbei an der Abzweigung zur Insel Phuket noch etwa 60 km nach Khao Lak. Dort traf ich zum ersten Mal auf meiner Reise auf Touristen und das in großer Stückzahl. Die netten ursprüngliche Speiselokale der vergangenen Tagen sucht man hier vergebens …
Tachostand: 33568 Km, Tagesetappe: 299 Km
05.02.2020
Die Nationalstraße 4 führte mich zunächst durch bewaldetes, hügeliges Gelände an der Westküste entlang Richtung Norden bis Pak Chang. Von dort ging es über Chumphon an der Ostküste weiter bis zum Örtchen Ban Krut wo ich gegen 15 Uhr in einem netten Hotel direkt am Meer ankam.
Tachostand: 34005 Km, Tagesetappe: 437 Km

Ban Krut an der Ostküste
06.02.2020
Nach 15.500 km durch Australien, Indonesien, Malaysia und Thailand musste ich feststellen, dass auch ein langlebiger Tourenreifen irgendwann seine Verschleißgrenze erreicht. Der montierte Michelin Anakee 3 hatte vorne nach dieser Kilometerleistung vorne noch ca. 1.6 – 1.8 mm Profiltiefe, hinten waren es (noch immer !) 3.4 mm. Aus diesem Grund war ich im Vorfeld mit 29Tires, einem Motorradreifenhändler in Bangkok, in Verbindung. Vereinbart wurden vorne einen dort vorrätigen „Metzeler Tourance Next“ (Sonderangebot wegen DOT3816) zu montieren und auf dem Hinterrad meinen aus Deutschland mitgebrachten Anakee 3.
Um zu dem Reifenhändler zu gelangen musste ich leider das Zentrum von Bangkok durchqueren. Der Stop & Go Verkehr war selbst zur Mittagszeit so extrem, das meine luftgekühlte BMW 1200 GS wegen des fehlenden Fahrwinds zu überhitzen drohte (wie letztes Jahr in Jakarta ebenso …).
Die Mitarbeiter bei 29Tires waren überaus freundlich und die Reifenmontage verlief reibungslos.
Reifenmontage bei 29Tires in Bangkok
Anschließend musste ich das verkehrsreiche Zentrum nochmals (kurz vor dem Einsetzen der Rushhour ...) durchqueren, da ich die Nacht im südlich von Bangkok gelegenen Maeklong verbringen wollte, wo ich gegen 17:30 Uhr eintraf.
Tachostand: 34459 Km, Tagesetappe: 454 Km

Leckeres ”Streetfood” zum Abendessen in den Straßen von Mae Klong
07.02.2020
In Maeklong hatte ich mir eine Unterkunft gesucht, die nur etwa 50m vom „Railway Market“ entfernt war. Um kurz vor 8 Uhr kam ich dann auf dem Markt an, der auf dem Gleiskörper der örtlichen Eisenbahnlinie stattfindet. Kommt ein Zug (nur wenige pro Tag …) so müssen die Händler Ihre Waren von den Gleisen entfernen und die Markisen einklappen.

Auch Exotisches wie gegrillte Frösche wurde feil geboten
Wer seine Sonnenmarkise beim Herannahen des Zugs nicht rechtzeitig einklappt, kann sie im nächsten Bahnhof abholen ...
Gegen 10 Uhr verließ ich Maeklong und besuchte den „Floating Market“ von Damnoen Saduak ein. Es handelt sich dabei um einen Touristenmarkt wie viele andere dieser Welt, jedoch mit dem Unterschied, daß sich die Besucher optional mit Booten durch die Markt fahren lassen können. Die Bewirtung der Touristen erfolgt dann ebenfalls von kleinen Booten und stellt das einzige Gewerbe dar, welches auf dem Markt tatsächlich von Booten aus betrieben wird.

“Floating Market“ von Damnoen Saduak ..............................................................Bei Hitze steigt der Hund in den Kühlschrank
Rasch verließ ich den Markt und besuchte die nahegelegene Vertriebsniederlassung von E+H in Bangkok für ein kurzes Kennenlernen. Von dort aus fuhr ich noch eine Stunde ins nahegelegene Ayutthaya.
Tachostand: 34658 Km, Tagesetappe: 199 Km
Vertriebsniederlassung von Endress + Hauser in Bangkok
08.02.2020
In Ayutthaya hatte ich mich in einem netten Homestay direkt neben dem Geschichtspark (UNESCO-Welterbe) einquartiert. Da die Tempelruinen oder die noch in Betrieb befindlichen buddhistischen Kultstätten der einstigen Hauptstadt des Königreichs Ayutthaya (1351 bis 1767) auch außerhalb des Geschichtsparks verstreut liegen, mietete ich ein Fahrrad, was sich als sehr praktisch erwies.
Tagesetappe: Ca. 12 Km mit einem Mietfahrrad

Ayutthaya - Wat Maha That

Ayutthaya - Wat Ratcha Burana

Ayutthaya - Wat Thammikarat

Ayutthaya - Wat Na Phra Men

Ayutthaya - Wihan Prah Mongkhon Bopit

Ayutthaya - Wat Phra Si Sanphet

Ayutthaya - Wat Lokayasutharam (liegender Buddha)

Ayutthaya - Wat Chaiwatthanaram
09.02.2020
Auf 3- und 2-spurigen Pisten mit guter Asphaltdecke ließen sich die 350 km nach Sukhothai im Norden rascher als geplant absolvieren, so daß ich bereits am frühen Nachmittag im modernen Teil von Sukhothai in der Unterkunft eintraf.
Tachostand: 35009 Km, Tagesetappe: 351 Km
10.02.2020
Der Geschichtspark Sukhothai liegt 12 Km westlich des Zentrums der modernen Stadt Sukhothai. Er umfasst die beeindruckenden Ruinen von Sukhothai, der Hauptstadt des Sukhothai-Königreichs im 13. und 14. Jahrhundert, dem ersten großräumigeren Königreich der Thai.
Um den Touristenmassen und der Hitze des Tages aus dem Weg zu gehen, machte ich mich bereits um 8 Uhr auf den Weg in den Geschichtspark. Auch hier mietete ich mir ein Fahrrad und besuchte zunächst die beiden eintrittspflichtigen Bereiche des Geschichtsparks.
Dann radelte ich noch in den westlich gelegenen Bereich außerhalb der Stadtmauern. Diese Anstrengung hätte ich mir aber sparen können, da ich nichts Sehenswertes entdeckten konnte. Nach 4 Stunden verließ ich den Geschichtspark und fuhr mit dem Motorrad zurück zur Unterkunft.
Tachostand: 35033 Km, Tagesetappe: 24 Km

Sukhothai - Wat Mahathat

Sukhothai - Wat Mahathat

Sukhothai - Wat Si Sawat und Wat Tra Phang Ngoen

Sukhothai - Wat Si Chum (die Figur ist etwa 11 Meter breit und 15 Meter hoch)
11.02.2020
Heutiges Ziel war die Stadt Chiang Mai im Nordwesten Thailands. Etwa 100 km zuvor legte ich einen Zwischenstopp in Lampang Luangtwa ein, da sich dort offenbar einer der faszinierendsten Tempel Thailands, der Wat Phrathat, befindet. Da das Bauwerk von hohen Mauern umgeben ist, handelt es sich nicht nur um eine buddhistische Kultstätte, sondern diente in Notzeiten auch als Schutzburg.
Nach der Ankunft in Chiang Mai verbrachte ich den Rest des Tages mit einem Bekannten aus meinem Wohnort Rheinfelden, der sich ebenfalls gerade zufällig in Chiang Mai befand.
Tachostand: 35378 Km, Tagesetappe: 345 Km

Lampang Luangtwa - Wat Phrathat

Lampang Luangtwa - Wat Phrathat

Lampang Luangtwa - Wat Phrathat
12.02.2020
Erkundung von Chiang Mai und der näheren Umgebung.
Tachostand: 35420 Km, Tagesetappe: 42 Km

Chiang Mai – Wat Suan Dok
Chiang Mai – Wat Umong mit sakralem Tunnelgewölbe

Chiang Mai – Wat Phrathat Doi Suthep

Chiang Mai – Wat Phrathat Doi Suthep
13.02.2020
Entgegen meiner ursprünglichen Planung fuhr ich von Chiang Mai nicht direkt nach Chiang Rai, sondern wählte zunächst den sogenannten Mae-Hong-Son-Loop in nordöstlicher Richtung an der Grenze zu Myanmar. Diese Route mit ihren endlosen Kurven durch das Bergland gilt als eine der schönsten Motorradstrecken der Welt.
Einen Zwischenstopp legte ich beim Doi Inthanon ein, dem höchter Berg Thailands (2565m).
Die Übernachtung erfolgte in Mae-Hong-Son.
Tachostand: 35719 Km, Tagesetappe: 299 Km

Beim Doi Inthanon, höchter Berg Thailands (2565m)..............................Abendessen in Mae Hong Son mit Blick auf den See

Offenbar hatten nicht alle Verkehrsteilnehmer so viel Spass auf dem Mae-Hong-Son-Loop wie ich …
14.02.2020
Heute ging es weiter über Pai auf dem Mae-Hong-Son-Loop zurück nach Chiang Mai. Im weiteren Verlauf der Strecke reihte sich wieder Kurve an Kurve durch das thailändische Gebirge. Im Unterschied zum Vortag war der Straßenzustand aber durchgehend gut, was den Fahrspaß noch erhöhte. Einige Kilometer nach Pai lud der kleine Geysir „Pont Dueat“ im Nuai Nam Dang Nationalpark zum Verweilen ein.
Die Nacht verbrachte ich in Chiang Mai in der gleichen Unterkunft wie 2 Tage zuvor.
Tachostand: 35971 Km, Tagesetappe: 252 Km

Kurven ohne Ende auf dem Mae-Hong-Son-Loop .....................................................Geysir „Pont Dueat“
15.02.2020
Chiang Rai im „Goldenen Dreieck“ gelegen war das heutige Tagesziel. Unterwegs lud der kleine Geysir Wiang Pa Pao direkt an der Schnellstrasse Nr. 1 zu einem Fotostopp ein. Etwa 9 Km vor dem Ziel besuchte ich den Wat Rong Khun (Weißen Tempel). Es handelt sich dabei um eine ist eine noch nicht vollende private Kunstausstellung des thailändischen Architekten Chalermchai Kositpipat im Stile einer buddhistischen Tempelanlage, die ausschließlich durch Spenden finanziert wird. Mit der Vollendung der Anlage wird ungefähr im Jahr 2070 gerechnet.
Anschließend bezog ich mein Hotel und erkundete Chiang Rai.
Tachostand: 36157 Km, Tagesetappe: 186 Km
Geysir Wiang Pa Pao

Chiang Rai - Wat Phra Kaew (Fundort des Smaragd-Buddhas, der sich jetzt in Bangkok befindet. Hier zu sehen eine Kopie aus Jade.

Chiang Rai - Samstagabend-Markt. Es wurden unterschiedlichste Waren und Speisen angeboten. So auch Insekten, ich zog die Verkäuferin mit den Suppen vor …
16.02.2020
Am Morgen besuchte ich zunächst den „großen Buddha von Chiang Rai“. Es handelt sich dabei aber tatsächlich um eine 69 Meter hohe, strahlend weiße Statue beim Huai Pla Kang Tempel welche Guanyin, die chinesische Göttin der Barmherzigkeit verkörpert. Auf den Besuch der Aussichtsplattform im Kopf der imposanten Statue verzichtete ich jedoch.
Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Si Satchanalai, wo sich der gleichnamige Geschichtspark befindet in dessen unmittelbarer Nähe ich in einer idyllisch gelegenen Unterkunft unterkam.
Tachostand: 36552 Km, Tagesetappe: 395 Km

17.02.2020
Nur wenige hundert Meter von der Unterkunft entfernt, stellte ich das Motorrad ab und besuchte den Geschichtspark „Si Satchanalai“. Das Thermometer zeigte gegen 10 Uhr bereits schon wieder über 30 °C und die Motorradmontur war sicherlich nicht die optimale Bekleidung, um das nur spärlich beschattete Ruinenfeld zu besuchen.
Si Satchanalai ist nur etwa 55 Km von Sukhothai entfernt, das ich vor einer Woche besuchte und gehörte vom 13. bis15. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Städte des Thai-Königreichs Sukhothai. Angesichts der Temperaturen, beschränkte ich mich auf den Besuch der recht sehenswerten Ruinen innerhalb der Stadtmauern.
Weil Si Satchanalai nicht so bekannt ist wie die Ruinen von Sukhothai, hatte ich den ganzen Geschichtspark nahezu für mich alleine ohne Busladungen von Touristen wie an anderen Orten, was ich als sehr angenehm empfand.
Anschließend fuhr ich noch in die Nähe von Ban Tang Daeng. Auf dem Weg dorthin erreichte die Umgebungstemperatur bis zu 39°C.
Vom Balkon meiner Unterkunft konnte ich in der Ferne bereits die riesige Buddha-Statue erblicken.
Tachostand: 36xxx Km, Tagesetappe: xxx Km

Si Satchanalai - Wat Chedi Chet Thaeo

Si Satchanalai - Wat Chang Lom, 19 Elefanten verziehren die Basis der Stupa
18.02.2020
Gegen 9 Uhr erreichte ich den unweit von der Unterkunft gelegenen Wat Pha Sorn Kaew („Tempel auf einer hohen Glasklippe“) auf einem ca. 830 m hohen Gipfel. Die Hauptpagode und die umliegenden Gebäude sind mit über 5 Millionen bunten Mosaikfliesen und Keramikgegenständen geschmückt und erinnerten mich etwas an den Park Güell in Barcelona des Architekten Antoni Gaudí. Dem Tempel gegenüber befindet sich die „Fünf-Buddha-Statue“. Im Innern beider Gebäude wird allerlei sakraler Krimskrams verkauft. Nach einer ausgiebigen Fotopause fuhr ich weiter in östlicher Richtung bis zum “Red Lotus lake” (Talay Bua Daeng), wo ich mich im Ort Ban Diam in einer Unterkunft direkt am See einquartierte.
Tachostand: 37073 Km, Tagesetappe: 315 Km


19.02.2020
Nur ein paar Schritte waren von meiner Unterkunft erforderlich, um den Pier zu erreichen, von wo aus die Rundfahrten auf dem See starten. Glücklicherweise fanden sich auch drei Französinnen bereits um 6 Uhr mit mir am Pier ein, so konnten wir uns die Kosten für das Boot teilen.
Dieser frühe Abfahrtstermin ist zu bevorzugen, denn ab 7 Uhr macht sich eine Armada von Touristenbooten auf den Weg, die aus der 40 Km entfernten Großstadt Udon Thani mit Bussen herangekarrt wurden, dann ist es mit der Beschaulichkeit vorüber ...
Die Attraktion des riesigen, maximal ein Meter tiefen Sees„ Nong Han“ oder im Volksmund „Thale Bua Daeng“ (See des roten Lotus) sind die Millionen von rosa Seerosen welche den See von Oktober bis März bedecken. Anschließend fuhr ich noch bis Surin, einer thailändischen Großstadt etwa 100 Km nördlich von der kambodschanischen Grenze.
Tachostand: 37435 Km, Tagesetappe: 362 Km

Sonnenaufgang am „Nong Han“ oder „Thale Bua Daeng“ See

Das Blütenmeer von Oktober bis März auf dem See ...
20.02.2020
Nach etwa 100 Km erreichte ich den kleinen Grenzübergang Choam Sa Ngam. In den vergangenen 18 Tagen hatte ich etwa 5400 Km in Thailand zurückgelegt und war nun an der Grenze nach Kambodscha angekommen. Die Ausreiseformalitäten in Thailand waren in ein paar Minuten erledigt. Die Einreise nach Kambodscha dauerte etwas länger, da mir ein missmutiger Zollbeamter für 31 USD ein „Visa on Arrival“ erstellen mussten. Trotz meiner wiederholten Nachfrage wurde für das Motorrad keinerlei Einfuhrdokument erstellt, ich sollte stattdessen einfach abfahren.
Wichtig war jetzt in Kambodscha die Fahrt auf der rechten Seite fortzusetzen wie in Mitteleuropa und nicht mehr auf der linken Seite wie die letzten Wochen in Thailand ...
Nach etwa 15 Km erreichte ich den Ort Anlong Veng, wo ich mir für 3 USD zunächst eine SIM-Karte mit 5 GB Datenvolumen kaufte. Das offizielle Zahlungsmittel in Kambodscha ist zwar der Riel, aber wegen fehlendem Vertrauen in die Landeswährung wird eigentlich alles in USD bezahlt und nur Kleinstbeträge in Riel beglichen.
Das Kambodscha eines der ärmsten Länder Asiens ist, merkt man hier im Norden des Landes rasch. Die einzigen geteerten Oberflächen in den Dörfern und Städten sind die Durchgangsstraßen, alles anderen ist unbefestigt und staubig. Die meisten Behausungen und das Drumherum erinnert an Entwicklungsländer in Afrika.
Nach weiteren 80 km auf passabler Fahrbahn erreichte ich den Ort Sra Aem wo ich mein Zimmer bezog. Da es noch früh am Nachmittag war, beschloss ich die verbleibende Zeit des Tages zu nutzen, um das in etwa 25 Km Entfernung liegende Weltkulturerbe „Preah Vihear“ zu besuchen.
Es handelt sich dabei um die Ruinen eines Hindutempels der Khmer aus dem 10. bis 12. Jahrhundert und thront auf einem 525 hohen Felshügel an der Grenze zu Thailand von dem man eine grandiose Aussicht auf das Umland hat. Seit Jahrzehnten steht die Anlage im Mittelpunkt eines teilweise gewaltsamen Grenzkonfliktes mit Thailand, wovon militärische Befestigungsanlagen und die Präsenz kambodschanischer Soldaten in der Umgebung des Tempels zeugen.
Den Eintrittspreis von 10 USD (für Ausländer) empfand ich für die dargebotene Bausubstanz etwas überzogen. Tachostand: 37687 Km, Tagesetappe: 252 Km

Preah Vihear

Preah Vihear
21.02.2020
Wenn das Land nicht wirtschaftlich genutzt wird, führte die schlaglochfreie aber streckenweise ziemlich unebene Straßen durch lichte Wälder, bestehend aus Büschen und kleineren Bäumen, die wegen der Trockenzeit gerade ihr Laub abwerfen. Die Temperaturen bewegten sich zwischen den üblichen 30 – 35°C. Auf der ersten Hälfte der Etappe war praktisch kein Verkehr vorhanden, je näher ich Siem Reap kam, nahm der Verkehr dann zu. Ich wählte eine Unterkunft im Stadtzentrum beim „alten Markt“ von Siem Reap, das sich jedoch etwa 5 Km südlich der Ruinenstätte von Angkor befindet. Den Nachmittag schlenderte ich durch die Innenstadt und suchte ein Frisör auf.
Tachostand: 37899 Km, Tagesetappe: 212 Km
22.02.2020
Gegen 7 Uhr erreichte ich mit dem Motorrad die 5 Km nördlich von Siem Reap liegende Ruinenstätte von Angkor. Nachdem ich Angkor Wat besucht hatte, ließ ich mich zu fast allen anderen umliegenden Tempelanlagen gemächlich mit einem Tuk Tuk chauffieren, dessen Fahrer dann während der Besichtigungen auf mich wartete. Lediglich die etwas nördlich gelegene Anlage „Neak Peak“ fuhr ich schließlich selber mit meinem Motorrad an. Folgende Tempelanlagen von Angkor habe ich besucht, inklusive meiner persönlichen Bewertung:
1. Angkor Wat (beeindruckender Gebäudekomplex)
2. Phnom Bakheng (Beschwerlicher Aufstieg zum Tempel, Objekt weniger sehenswert)
3. Angkor Thom - Südtor (sehenwert)
- Prasant Bayon (sehenwert)
- Elefantenterrasse (sehenwert)
- Baphuon (weniger sehenswert)
4. Prasat Ta Keo (weniger sehenswert)
5. Ta Prohm (sehenswert) 6. Bantei Kdei (bedingt sehenswert)
7. Neak Pean (Kultstätte in Insellage mit Steg verbunden, bedingt sehenswert).
Ermüdet von der Lauferei und Hitze kehrte ich gegen 14 Uhr in die Unterkunft zurück.
Tachostand: 37933 Km, Tagesetappe: 34 Km


Angkor – Angkor Wat

Angkor – Phnom Bakheng

Angkor – Tor zu Angkor Thom & Elefantenterrasse


Angkor – Angkor Thom, Bayon

Angkor – Angkor Thom, Baphuon & Ta Keo


Angkor – Ta Prohn

Angkor - Banteay Kdei & Neak Pean
23.02.2020
Auf meinem weiteren Weg Richtung Süden machte ich einen Abstecher nach Sambor Prei Kuk. Dies ist der moderne Name eines Hindutempelkomplexes und der Überreste der alten Hauptstadt Isanapura des Königreiches Chenla. Die Tempelbauten sind reich mit Reliefs dekoriert, jedoch ist sind die Ruinen in einem schlechten Zustand, so dass es eigentlich nicht viel für mich zu sehen gab.
Anschließend bezog ich ein Zimmer in der nahegelegenen Stadt Stadt Kampong Thom.
Tachostand: 38131 Km, Tagesetappe: 198 Km

Die Tempelruinen von Sambor Prei Kuk
24.02.2020
17 Km südlich von Phnom Penh befindet sich das bekannteste der etwa 300 „Killing Fields“, die während der Terrorherrschaft der Roten Khmer von 1975 und 1979 in Kamboscha errichtet wurden und in denen über 2 Mio. Opfer (etwa 1/3 der kambodschanischen Bevölkerung) verschwanden. In Choeung Ek wurden etwa 17000 Menschen exekutiert. Über 5000 Leichen wurden geborgen, gerichtsmedizinisch untersucht und deren Gebeine in eine buddhistischen Stupa beigesetzt. Deren Totenschädel können hinter Glaswänden betrachtet werden. Jedem Schädel ist mittels Farbcode das Tötungswerkzeug zugeordnet. Aus Kostengründen verzichteten die Roten Khmer auf den Einsatz von Schußwaffen, sondern verwendeten zu Ermordung ausschließlich Stech- oder Schlagwerkzeuge (Bajonette, Bambusrohr, Äxte …). Selbst Babys und Kleinkinder zählten zu den Opfern. Sie wurden von den Mördern an den Füssen gegriffen und deren Schädel an einem Baum zerschmettert. Nachträglich aufgefundene Haar-, Blut- und Gehirnreste am Baum belegen diese Tötungsmethode
Anschließend bezog ich mein Zimmer im Stadtzentrum von Phnom Penh und traf mich später mit einer kleinen Gruppe aus Rheinfelden, die sich ebenfalls gerade auf einer Urlaubsreise in der Stadt befanden.
Tachostand: 38330 Km, Tagesetappe: 199 Km

Völkermord- Gedächnisstätte Choeung Ek. Die Gebeine eines Teils der Opfer dieses Killing Fields wurden geborgen, gerichtsmedizinisch untersucht und in einer Stupa eingelagert.

Während der Untersuchung wurde jedem Schädel mittels Farbcode das verwendete Stich- oder Schlagwerkzeug zugeordnet, mit dem die Schädelfraktur des Opfers herbeigeführt wurde.

Bild links: Eines der zahlreichen ungeöffneten bis zu 5 Meter tiefen Killing Fields. Noch heute, Jahrzehnte später werden in der Regenzeit Knochensegmente oder Kleidungsfetzen der Opfer aus dem Erdreich ausgeschwemmt.
Bild rechts: Baum an dem die Schädel der Kleinkinder zertrümmert wurden und anschließend in die benachbarte Grube geworfen wurden

Sicht vom meinen Balkon meines Hotel „Riverside Phnom Penh“ nahe der Uferpromenade. Für Ruhesuchende eher ungeeignet …
25.02.2020
Mit einem Tuk Tuk liess ich mich zum Tuol-Sleng-Genozid-Museum im Süden Phnom Penhs fahren. In einer ehemaligen Schule richteten die Roten Khmer 1976 das Lager S-21 ein. Ab Mai deportieren sie die ersten Kambodschaner in das Lager. Dort wurden sie so lange gefoltert, bis sie irgendein Geständnis ablegten. Anschließend wurden die Opfer auf die Killing Fields verscharrt. Nach diesem bedrückenden Besuch ließ ich mich vom Tuk Tuk Fahrer am Unabhängigkeitsdenkmal absetzen und lief von dort zum königlichen Palast. Auf dem Weg zum Hotel liess ich mich anschließend noch auf ein Getränk in einer Mikrobrauerei mit Blick auf den Mekong nieder.
Tachostand: 38330 Km, Tagesetappe: 0 Km

Gebäudetrakt und Zelle des berüchtigten Folterlagers S-21 in Phnom Penh
Phnom Penh - Denkmal zur vollständigen Unabhängigkeit Kambodschas von Frankreich (1953)

Phnom Penh – Königspalast (Seitenansicht) und die Silberpagode (Bild rechts)

Der Tonle Sap (linke Bildhälfte) mündet bei Phnom Penh in den Menkong (Bildmitte), der dann weiter nach Vietnam fließt (rechte Bildhälfte)
26.02.2020
Sihanoukville an der Küste Kambodschas
Tachostand: 38564 Km, Tagesetappe: 234 Km

Blick von der Unterkunft auf den Otres-Strand in Sihanoukville
27.02.2020
Koh Kong an der Küste Kambodschas nahe des Grenzübergangs Hat Lek nach Thailand.
Tachostand: 38795 Km, Tagesetappe: 231 Km
Raststätte auf dem Weg nach Koh Kong. In jedem Topf befindet sich eine andere Speise. Der Gast hebt jeden Deckel und wählt …
28.02.2020
Einreise nach Thailand über den Grenzübergang Hat Lek, auf dem weiteren Weg ergossen sich sintflutartige Regenschauer über mir. Gegen 16 Uhr erreichte ich nach knapp 7300 Km die Küstenstadt Pattaya, wo ich das Motorrad bis zur nächsten Reise im Jahr 2021 abstellte.
Tachostand: 39128 Km, Tagesetappe: 333 Km
Abstellplatz des Motorrads für die nächsten ca. 11 Monate
29. – 30.02.2020
Um 12:30 Uhr fuhr ich von Pattaya mit dem Bus in 1 ¾ Stunden zum Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok, wo pünktlich um 21:10 Uhr mein Abflug nach Zürich über Singapur erfolgte und ich am nächsten Morgen um 07:50 Uhr eintraf.
Gefahrene Kilometer:
Indonesien: 195 Km
Malaysia: 737 Km
Thailand (1): 4710 Km
Kambodscha: 1299 Km
Thailand (2): 322 Km
Gesamt: 7263 Km
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