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Bosnien-Herzegowina / Kroatien 2011
(27.05.- 05.06.2011)
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Nach einer Zwischenübernachung auf der Insel Krk, erreichten wir am späten Nachmittag des 28.05, die in Zentral-Bosnien gelegene Stadt Jajce. Vor der Eroberung durch das Osmanische Reich war diese Stadt der Sitz der bosnischen Könige. Sehenswerte Hinterlassenschaften aus dieser Zeit sind beispielsweise die Festung, die auf dem Burgberg befindliche Altstadt sowie die Katakomben.
Strecke: 350 Km
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......Mauer des Kastells (44.3400,17.2671) ............................Stadttor zur Altstadt...................................................Kirchturm
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Die sogenannten Katakomben: Eine unterirdische Kirche mit den Gräbern des Herzogs Hrvatinić
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.......................Sarkopharge am Pliva-Ufer ..............................................................................Pliva-Wasserfall in die Vrbas-Schlucht
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Von Jajce aus setzten wir die Fahrt Richtung Süden, durch endlose Wälder in schöner Berglandschaft fort. 2/3 der Fläche Bosnien-Herzegowinas erfüllen die Bedingungen eines Naturparks.
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Am frühen Nachmittag gelangten wir nach Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina. nach dem wir eine günstig gelegene Unterkunft ausfindig gemacht hatten, begaben wir uns in die türkische Altstadt (Baščaršija)
Strecke: 170 Km
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...............................Blick von der Unterkunft auf die Altstadt......................................................Sebilj, türk. Wasserbrunnen (43.8596,18.4312)
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....Blech- u. Silberwaren (43.8593,18.4311).............................Geschosshülsen in zivile Gebrauchsgegenstände umfunktioniert . . .
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Gazi-Husrev-Beg-Moschee (43.8591,18.4291)
Unweit der Baščaršija, gegenüber der Lateinerbrücke befindet sich die Straßenecke, an der am 28.Juni 1914 der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau ermordet wurden, was den Ersten Weltkrieg auslöste.
Im Eckhaus befindet sich ist ein Museum an dessen Aussenfassade sich eine Gedenktafel, sowie eine Bild-Dokumentation im Schaufenster befindet.
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.......... Lateiner Brücke (43.8576,18.4289)................................................Gedenktafel am Attentats-Schauplatz von 1914
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.............. Sarajevska Brauerei................................................ Gemütliche Brauereigaststätte lädt zum Verweilen ein (43.8561,18.4328)
Beim Verlassen Sarajevos, legten wir noch einen Halt am Tunnel-Museum ein. Es erinnert an einen 800m langen Versorgungstunnel, der während des Krieges von den Bosniaken, unter dem von der UN verwalteten Flughafens hindurch, in das bosnische Territorium gegraben wurde und ab Mitte 1993 den einzige Weg darstellte, Nahrung und Waffen in die von Serben belagerte Stadt (1992-1995) zu bringen. Zur Erhöhung der Transportkapazität wurden nach der Fertigstellung Schienen verlegt, auf denen kleine Transportkarren bewegt werden konnten. Wegen des Energiemangels in der eingeschlossenen Stadt, folgte die Installation einer Starkstromleitung und einer Treibstoff-Pipeline. Bis zum Einbau von geeigneten Pumpen erschwerte Eindringendes Regenwasser zeitweise die Nutzung des Tunnels.
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....... Tunnelende auf bosnischem Gebiet, heute Museum (43.8197,18.3373)...................................................Einstieg
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...Originalstück des Tunnels mit 20 Metern Länge..................................................................Transportkarre
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Darstellung der eingekesselten Stadt während der Belagerung mit unbesetztem Korridor beim Flughafen / Tunnel
Anschliessend setzten wir unsere Reise Richtung Mostar fort. Wir passierten zunächst die Stadt und fuhren zur 20 Km südlich gelegenen Quelle Vrelo Bune des Flüsschens Buna. In idyllischer Umgebung, nahe des Ortes Blagay entspringt hier, mit einer Schüttung von 43 m3 pro Sekunde, eine der stärksten Quellen Europas. Die im weiteren Verlauf an der Buna gelegenen Lokale laden zum Verspeisen der Fische aus der glasklaren Buna ein, dem wir gerne Folge leisteten.
Die an der Quelle gelegene “Tekke” war wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossen. Es handelt sich bei dem Gebäude um ein Zentrum der Sufi-Bruderschaft (Derwisch-Orden)
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...................Ursprung der Buna (43.2570, 17.9040)................................................................Blagaj Tekke und Quelle Vrelo Bune
.Von der Quelle aus fuhren wir ins 20 km entfernte Mostar, wo wir uns in unmittelbarer Nähe der berühmten Brücke auf der westlichen Seite der Neretva eine Übernachtungsmöglichkeit suchten.
Strecke: 190 km
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Brücke von Mostar (43.3371, 17.8149 )
Der Neretva folgend, gelangten wir nach 30 km in den mittelalterlichen Ort Počitelj, wo wir eine Pause einlegten.
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Počitelj (43.1343,17.7318)
Auf dem Weg Richtung Neum, einer der wenigen Orte auf dem nur etwa 10km langen Küstenstreifens Bosnien-Herzegowinas, Blick auf den Hutovo Blato Naturpark.
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(43.0094,17.8044)
Am Nachmittag erreichten wir den kroatischen Küstenort Tucepi, wo wir auch übernachteten.
Strecke: 170 Km
Am nächsten Tag folgten wir der Küstenstrasse Richtung Norden und legten eine Pause zum Erkunden von Trogir ein, dessen sehenswerter historischer Stadtkern auf einer Insel liegt, jedoch mit einer Brücke verbunden ist und seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
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.St.-Laurentius-Kathedrale und westl. Hauptportal (43.5170,16.2514).................................Kunstvolles Türportal in der Altstadt
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Festung Kamerlengo, 15 Jhd. (43.5153, 16.2475 )
Anschliessend setzten wir die Fahrt auf der Küstenstrasse Richtung Norden fort und verbrachten die Nacht in Murter.
Strecke: 170 Km
Die nächste Etappe nach Krk absolvierten wir aus Zeitgründen über die etwas im Hinterland befindliche Autobahn, zumal wir die Küstenstrasse hinunter bis Dubrovnic bereits aus einer Kroatienreise im Jahr 2003 bereits kannten. In Stadt Krk auf der gleichnamigen Insel Krk verbrachten wir 2 Tage, in der gleichen Unterkunft wie bei der Hinreise.
Strecke: 300 Km
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.....................Hafenpromenade der Stadt Krk...........................................................Glockenturm der .Kathedrale (45.0262,14.5759)
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Kastell (45.0257,14.5764)
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.....................Unbekannter Blüte.............................................Krk´s mautpflichtige Brückenverbindung zum Festland (45.2469,14.5701)
Die Heimreise am Sonntag erfolgte etwas anders als geplant. Wegen der Inkontinenz des Kupplungsnehmerzylinders, verweigerte die GS den Gangwechsel, und die Rückreise endete bereits nach 60 Km im slowenischen Dörfchen Hrusica etwa 30 Km vor der italienischen Küstenstadt Triest. Wie bei unserer Georgien-Reise 2007 versagte nach nur 50.000 km das gleiche Bauteil, vom ital. Zulieferer Magura erneut.
Glücklicher Weise, konnte die GS in einer Dorfwerkstatt in unmittelbarer Nähe untergestellt werden. Die Rückholung des Motorrades bewerkstelligte ich am darauf folgenden Wochenende im Rahmen einer 20-Stündigen “Marathon-Fahrt”.
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Hrusica.(45.5328,14.1223)
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